1. Männermannschaft - Berichte

HSG Oppurg/Krölpa verliert ein Pokalspiel und zwei Spieler

Veröffentlicht von pm (paule) am 09.10.2018
Berichte >> Berichte 1. Mannschaft
Bereits in der Vorsaison musste Patrick Escher längere Zeit mit dem Platz am Spielfeld vorlieb nehmen. Damals wegen eines Jochbeinbruchs. Nun droht er wieder lange auszufallen.Foto: Alexander Hebenstreit

 

Bereits in der Vorsaison musste Patrick Escher längere Zeit mit dem Platz am Spielfeld vorlieb nehmen. Damals wegen eines Jochbeinbruchs. Nun droht er wieder lange auszufallen. Foto: OTZ / Alexander Hebenstreit

Pößneck. Zwei Runden und damit immerhin etwas länger als im Vorjahr dauerte das Pokalabenteuer für die HSG Oppurg/Krölpa. Nach dem Auswärtssieg beim eine Liga tiefer spielenden SV Blau-Weiß Auma bekamen es die Orlataler ihrerseits mit einem höherklassigen Gegner zu tun und zogen letztlich recht deutlich den Kürzeren. Rein sportlich lässt sich das Aus gegen den LSV Ziegelheim sicherlich verschmerzen, doch was deutlich schwerer wiegt, sind zwei Verletzungen.

HSG Oppurg Krölpa – LSV Ziegenheim 27:32 (14:13)

So schied Kreisläufer Elias Könitzer gegen Spielende mit einem Muskelfaserriss aus, womit er mehrere Wochen fehlen dürfte. Noch schlimmer sieht es bei Spielmacher Patrick Escher aus, der sich einen Mittelhandbruch zuzog. „Er wird jetzt operiert und dann müssen wir schauen, wie es weitergeht“, sagte HSG-Trainer Fiete Bauer zum Ausfall eines seiner absoluten Führungsspieler.

„Es war gegen Ziegenheim ein wirklich ansehnliches Spiel, dass das Publikum begeistert hat, aber dafür können wir uns nichts kaufen. Wir müssen jetzt in der Liga gegen Apolda punkten“, so Bauer weiter. Einfach wird das nicht, fehlt doch neben den Verletzten weiterhin Tim Bergmann und auch Bauer selbst wird die Lücke im Spielaufbau urlaubsbedingt nicht stopfen können.

Das Pokalspiel gegen Thüringenligist Ziegelheim selbst, fing für die Hausherren richtig gut an. „Es war ein attraktiver Gegner, gegen den wir auch das eine oder andere ausprobieren konnten. Aber vermutlich haben sie uns am Anfang etwas unterschätzt“, mutmaßt Fiete Bauer. Denn aus einer sicheren Abwehr heraus kam die HSG mit einfachen Toren gut ins Spiel. Mit einem 4:0-Lauf setzten sich die Gastgeber bis zur 17. Minute auf 9:4 ab. Die folgende Auszeit des LSV schien zum richtigen Moment zu kommen, denn fortan konnte der Gast stetig verkürzen, zur Pause stand es 14:13.

Vor allem im Rückraum war die Mannschaft aus dem Altenburger Land stark, von wo aus mit Maximilian Amtsberg (elf Tore) auch der beste Werfers des Tages agierte. Mit einem Doppelpack nach Wiederbeginn brachte er die Gäste erstmals in Führung, die sie dann ab dem 15:16 – ebenfalls durch Amtsberg – nicht mehr abgaben. Die Entscheidung fiel zwischen Minute 38 und 43, als der LSV mit einem 5:0-Lauf zum 16:22 davonzog. Diesen Vorsprung brachte der Thüringenligist in der verbliebenen Zeit sicher über die Runden.

HSG: Andre Prätor, Frank Weigold – Ronny Luthardt (2 Tore), Patrick Herzog (3), Peter Jobst (1), Florian Rabold (2), Robert Tietz (6), Waldemar Kohl (4), Riccardo Schuster, Patrick Escher (2), Elias Könitzer (2), Tim Apel, Thomas Bergner (3), Fiete Bauer (2).

Quelle: OTZ / Alexander Hebenstreit / 09.10.18

Zuletzt geändert am: 09.10.2018 um 09:48

Zurück